Mittwoch, 12. September 2012

Keine Rast

Da heute wieder Mittwoch ist, kommt ein Lebenskunst-Post. Dieses mal ein Gedicht von Hermann Hesse. Ich liebe Hermann Hesse's Bücher, Gedanken und Gedichte. Sie regen einem zum nachdenken an. Mein Lieblingsbuch von ihm ist Siddhartha. Kann das Buch jedem weiterempfehlen, der sich Gedanken um das Leben und den Sinn dahinter macht.

Das Gedicht "keine Rast" gefällt mir besonders von ihm, es passt so gut zu mir und meinem Leben, weil sobald mein Alltag anfängt eintönig und ruhiger zu werden, sehne ich mich sofort nach Action. Ich bin einfach ein Mensch, der nicht still stehen kann und bei dem immer viel passieren muss..


Seele, banger Vogel du,
Immer wieder musst du fragen:
Wann nach so viel wilden Tagen
Kommt der Friede, kommt die Ruh?

O ich weiß: kaum haben wir
Unterm Boden stille Tage,
Wird vor Sehnsucht dir
Jeder liebe Tag zur Plage.

Und du wirst, geborgen kaum,
Dich um neue Leiden mühen
Und voll Ungeduld den Raum
Als der jüngste Stern durchglühen.

Hermann Hesse

Ich hoffe, ihr findet diesen Post jetzt nicht zu langweilig und wenn doch kann ich jetzt auch nichts dran ändern:D
Also, ich muss mich jetzt mal richten, denn heute Abend gehe ich ein bisschen feiern!
Schönen Abend ihr alle!
Ç.

3 Kommentare:

  1. Ich kann Gedichten einfach nichts abgewinnen *seufz*.

    AntwortenLöschen
  2. "Als der jüngste Stern durchglühen" voll schön! Das ist ein schönes Gedicht! Danke fürs teilen! In der Schule habe ich es gehasst, Gedichte zu interpretieren, aber wenn man älter wird, weíß man das geschrieben Wort zu schätzen!
    Ich habe auch ständig Hummeln im Hintern, was einige - besonders meinen Freund - etwas nerven kann von Zeit zu Zeit =D Aber so ist das wohl!
    Und das Foto dazu finde ich auch super ausgewählt, sehr schön =)

    AntwortenLöschen